Gemeinsam mit dem amerikanischen Studenten William Muschenheim, für den er Tutor während der Zeit im Büro Behrens war, reiste Plischke 1929 nach New York.

Das Erleben dieser Stadt ist aus seiner Entwicklung als Architekt nicht wegzudenken. Er arbeitete mit Muschenheim an verschiedenen Entwürfen,  u.a. für dessen Familie, lernte Frank Lloyd Wright kennen, sah in New York das erste Mal den Skelettbau als die zeitgenössische Baukonstruktion der Moderne verwendet und war gefesselt von den darin liegenden  differenzierten Möglichkeiten. Er arbeitete im Architekturbüro von Ely Jacques Kahn, verließ aber trotz des Angebots, weiter für Kahn zu arbeiten, die USA und kehrte im Dezember 1929 nach Europa zurück.

Auf dieser Rückreise nach Wien legte Plischke, zusammen mit seiner späteren Frau Anna Lang, einen Zwischenaufenthalt in Paris ein. Sie trafen dort Le Corbusier, den wichtigsten Vertreter der modernen Architektur. Ausgehend von diesem Treffen kam es zu mehrfach wiederholten Paris-Aufenthalten, die immer mit einem Besuch bei Le Corbusier verbunden waren.