E.A. Plischke wurde beauftragt, in Khandallah, einem Wohnbezirk von Wellington, ein Zentrum für die dort ansässige methodistische Gemeinde zu errichten.

„ Es wurde [...] als Zentrum geplant, in dem sich Menschen versammeln können, um zu spielen, zu denken und zu sprechen, Kunst zu genießen, zu studieren und zu beten. [...] Der Kindergarten ist so gebaut, dass er Morgensonne hat. Er kann von der Halle durch eine Schiebewand getrennt und gegen einen Spielplatz im Freien geöffnet werden. Die Nachmittagssonne kommt auf der Westseite herein, und so bleibt die Halle licht und klar für Clubs, deren Mitglieder nach der Schule zusammenkommen.

Beim Gottesdienst schließt die Schiebewand die Sitzreihen so ein, dass der Raum mehr breit als tief ist und dadurch einen großzügigen, offenen Eindruck macht, der jeden Eintretenden sozusagen in die Familie aufnimmt. So gestaltet, verbreitet der Raum eine Stimmung, die innere Einkehr und geistige Sammlung ermöglicht.

Bei gesellschaftlichen Anlässen ist die Apsis durch Vorhänge abgeschlossen und die Wand wird zurückgeschoben, um dem Raum die doppelte Länge zu geben. Er bietet nun Platz für 250 Zuschauer. Durch eine Falltür zu einem Kellerraum kann man Elemente für eine Bühne heraufbringen; auch eine Projektionsfläche ist vorgesehen.“ (Joan Cochran in „Design Review“)

Khandallah wurde in Hinblick auf die Erdbebengefahr als Holzskelettbau ausgeführt. Die Füllwände der Halle sind in Mattglas ausgefacht. Durch eine bewusste Farbgebung – apricot, blau-grau, gelb und weiß – wirkt der Raum festlich, und die Vorhänge in neapelgelb lassen ihn auch an trüben Tagen freundlich erscheinen.