E.A. Plischke wurde von der Presbyterianischen Gemeinde in Christchurch mit dem Bau einer Kirche beauftragt. Er fertigte zwei Entwürfe an. Der erste besticht durch die Idee eines freien Grundrisses, bei dem der traditionelle Achsenzwang gebrochen wurde.

Beim ausgeführten Entwurf bekam E.A. Plischke von der Gemeinde die Vorgabe, ein einfacheres Gebäude zu entwerfen, das den Häusern des Wohnbezirkes ähnlich sein sollte. Durch Stahlrahmenkonstruktion, Stahlstützen, Füllungswände aus naturbelassenen Ziegeln sowie Fenstern aus in Beton eingelassenen Glasziegeln, erhält das Gebäude einen nüchternen Charakter. Die Fensterwände sind versetzt angeordnet, um die Raumwirkung aufzulockern. Nach vorne hin wird das Gebäude durch von beiden Seiten einschwenkende Lichtwände bestimmt. Das Dach zeigt eine offene Konstruktion, so sieht man die zwischen Stahlrahmen liegenden Kassetten. E.A. Plischke entwarf die kelchförmigen Beleuchtungskörper, deren Schirme perforiert sind und das Licht weich verteilen. Die Spannung des Raumes geht von der Asymmetrie der ungleichen Fenster aus und setzt sich fort in der Leichtigkeit des Rahmenwerks der Einrichtungsgegenstände.