Beim Entwurf des Hauses Sutch konnte E.A. Plischke seine Vorstellungen von einer Synthese aus strukturellem Bauen, Bauplastik und räumlichem Konzept weitgehend verwirklichen. Die leitenden Qualitäten sollten Asymmetrie der Gesamtlage und Plastik des Baukörpers sein, sowie ein räumliches Konzept, das durch den extremen Verlauf der Höhenlinie angeregt wurde. Der Baugrund ist teilweise aus dem Hügel herausgeschnitten. Durch das Herauskragen des Hauses über den Hügel wurde an Baufläche dazugewonnen. Der Grundriss schmiegt sich an die Höhenlinie des Hügels an, ein geschlossener Baukörper ragt über den Weg des Anstieges. Im Gegensatz dazu empfängt einen eine vollkommen transparente Halle. Der Flügel mit den Schlafzimmern öffnet sich der weiten Aussicht. Der mit honiggelben Sandsteinen belegte Boden macht Eingangshalle, Patio und Innenraum zu einer räumlichen Einheit. Im Kern des Gebäudes steht der Kamin aus grauem Vulkanstein. Durch eine große Glastüre betritt man stufenlos die offene Terrasse. Die Ausführungs- und Detailzeichnungen entwickelte er streng im Geiste zeitgemäßer Baugesinnung – das Detail sollte klar, leicht und sorgfältig wirken.

Das Haus Sutch wurde zum bekanntesten Wohnhaus E.A. Plischkes in Neuseeland und gilt unter Plischke-Kennern und -Fachleuten als Architektur-Ikone.