Das Haus Henderson entstand in der weit entfernten Wüstenlandschaft von Central Otago und wurde zum Beispiel einer Bauhaltung, um die E.A. Plischke sich immer bemüht hatte. Der Bauplatz, auf einem Hügel in der Stadt Alexandra, ist von einer eindrucksvollen, wüstenartigen Landschaft umgeben, die von dem mächtigen Clutha River durchzogen wird. Es herrscht hier ein streng kontinentales Klima mit extremen Temperaturunterschieden. Entgegen der ortsüblichen Holz- und Ziegelbauweise verwendete E.A. Plischke den beim Aushub für den Keller gebrochenen Stein als Baumaterial. Er nimmt hier eine Tradition wieder auf, die zur Zeit der ersten Siedler gepflegt wurde.
Der Grundriss greift von der Mitte in zwei Flügeln weit in die Landschaft hinein. Die Wohnräume öffnen sich durch große Glasflächen zur Mittagssonne, während die übrigen Wände als Wärmeschutz und -speicherung massiv gemauert sind.
Die Schichtung von den massiven Steinmauern, den darüberliegenden Ventilationsbändern und den abschließenden leichten Dachplatten ergibt ein klares Konzept für die Fassade. Die außen und innen unverputzt massiven Steinmauern bestimmen den wehrhaften Eindruck dieses Bauwerks. Die Verwendung des speziellen Baumaterials und die daraus resultierende Wirkung unterscheidet das Haus Henderson von E.A. Plischkes übrigen Wohnhäusern.