Bei seiner Planung für das Ehepaar Deutsch musste E.A. Plischke  – anders als bei der Wohnung Böhm mit ihrem Konzept der Flexibilität – Wohnung und Ordinationsräume gegen den Warteraum schalldicht abtrennen. Dadurch war jede Transparenz unmöglich.

Er verwendete für Boden, Vertäfelung und Einbaumöbel eine Vielzahl von Holzarten wie Nuss- und Zwetschgenholz, aber auch – für ihn untypisch – Ebenholz und Okume. Für Warteraum und Speisezimmer wählte er Stahlrohr -Tische mit einer graugrünen Marmorplatte und den Freischwinger von Mies van der Rohe.

Für das Esszimmer entwarf Anna Lang ein vitrinenartiges Blumenfenster mit Beleuchtung über dem die Ventilation für den Raum eingebaut war.

Durch eine fein aufeinander abgestimmte Farbgebung und die Verwendung der verschiedenen Holzarten gelang es E.A. Plischke, ein stimmiges gesamträumliches Konzept zu verwirklichen.